Gut, dass wir seit langer Zeit TYPO3 nutzen wurde ja schon gesagt. Doch um ehrlich zu sein, hatten auch wir in der Vergangenheit mit einigen anderen System experimentiert. Allerdings sind wir irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass es für uns keinen Sinn ergibt, weitere Systeme im Angebot zu halten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Er wichtigsten war jedoch, dass wir in TYPO3 mittlerweile so fit sind, dass wir dort bisher alle Kundenanforderungen erfüllen konnten.
Mit dieser Spezialisierung und dem Wissen, dass wir die fachlichen Anforderungen unserer Kunden lösen können, lässt es sich sehr komfortabel arbeiten. Man kann sich halt tatsächlich auf die Lösung der Probleme konzentrieren, statt ständig nach dem Verständnis für das System zu suchen.
Bis jetzt konnten wir alles mit TYPO3 umsetzen
Eines unserer häufigsten Argumente für TYPO3 ist, dass wir damit bis jetzt noch alles bauen konnten, was in uns herangetragen wurde. Das mag zum einen natürlich in der Funktionsumfang des TYPO3s legen aber zum anderen natürlich auch in der Art und Weise der Projekte, mit denen wir uns beschäftigen. Doch um auf die Gründe für TYPO3 zurückzukehren: Wir sehen dieses System mehr als ein Framework, denn ein einfaches CMS.
Über die letzten Versionen hinweg wurde der Funktionsumfang und die Architektur des Systems immer weiter verbessert. Zugegeben, früher gab es dort einige Wildwuchs im Kern aber der ist über die Zeit ausgemerzt worden. Aktuelle Version nutzen viel mehr die heute gegen Standards in der Softwareentwicklung. Das ist auch etwas, worauf wir sicherlich später noch einmal näher eingehen werden was TYPO3 auch sehr von anderen System unterscheidet. Es hat im Vergleich zu einigen Wettbewerbern die deutlich saubere Architektur.
Wenn man eigene Erweiterung schreibt, so kann man dabei die sehr mächtigen APIs des Systems nutzen und das sorgt auch dafür, dass man keine Updates befürchten muss (es sei denn, es gibt Änderungen in den APIs aber das wird angekündigt). Der Core und die Extensions sind sauber voneinander getrennt
Zukunftssicherheit
Üblicherweise haben wir Projekte, bei denen die Websites über viele Jahre laufen. Sollte man eine Website bauen, die nach ein bis zwei Jahren weggeworfen und komplett neu aufgesetzt wird, ist das sicherlich eine andere Anforderung. Doch wir sollen üblicherweise dafür sorgen, dass Inhalte und Funktionen der von uns entwickelten Plattformen auch nach Jahren noch laufen.
Daher sind wir darauf angewiesen, dass das von uns verwendete System eine klare Roadmap hat und wir schon lange im Voraus wissen, worauf wir uns in den zukünftigen Versionen einstellen müssen. Das ist einer der großen Vorteile von TYPO3. TYPO3 hat eine ganz klar geplante Roadmap. So wissen wir, was in den nächsten Jahren ansteht und wie wir darauf reagieren müssen.
Das erlaubt es uns auch, die langfristigen Projekte zu planen. Denn keiner unserer Kunden möchte hören, dass wir durch ein Releasewechsel gezwungen sind, seine komplette Website neu aufzubauen.
Auch hier mal das sicherlich Ausnahmen geben. Manchmal ist es tatsächlich besser, bei null anzufangen und das bestehende in Frage zu stellen. Doch auch in diesem Fall kannst TYPO3 mit seinen umfangreichen Funktion helfen.
TYPO3 ist gut wartbar
Die gute Wartbarkeit eines Systems ist vielen Kriterien abhängig. Da es zum einen, wie bereits angesprochen, die saubere Architektur von TYPO3. Da sowohl die grafische Gestaltung (Templates), als auch funktionale Erweiterungen in Extensions vorliegen, können diese unabhängig voneinander weiterentwickelt, versioniert und gewartet werden.
In die Wartung spielt dann auch wieder hinein, dass über die TYPO3-Roadmap lange im voraus klar ist, welche Versionen in welchem Zeitraum Updates erhalten. Diese Updates sind für LTS-Versionen 3 Jahre kostenlos verfügbar.
LTS bedeutet “Long Term Support” - also einen besonders langen Supportzeitraum. Dass es soetwas überhaupt bei einem CMS gibt, ist schon eine Besonderheit, für TYPO3-Nutzer aber eine Selbstverständlichkeit.
TYPO3 ist erweiterbar
TYPO3 nutzt Extensions und es gibt sehr viele TYPO3-Extensions. Wenn man eine Funktionalität sucht, die nicht im Kern des Content Management Systems enthalten ist, kann man in das zentrale Verzeichnis schauen. Im so genannten TYPO3-Extension-Repository (TER) sind diese aufgelistet. Damit es keine Überraschungen gibt sieht man dort auch alle Abhängigkeiten und Voraussetzung für deren Einsatz. Die Anzahl der Downloads gibt eine ganz gute Einschätzung über die Verbreitung dieser Extension.
Dokumentationen sind natürlich auch vorhanden und auch der Link in das jeweilige Repository der Extension. Dadurch ist es auch sehr schnell möglich, ein Blick in zukünftige Versionen zu erhalten. Sollte es einen Fehler geben, kann man direkt Verbindung mit dem Entwickler aufnehmen oder seinen eigenen Patch einreichen.
Extensions werden bei TYPO3 aber auch dazu verwendet, um die Templates zu kapseln. Dadurch werden auch diese vom eigentlichen Kernsystem separiert. Das erleichtert die Versionierung natürlich ungemein.
Die Architektur von TYPO3
Dieses Thema hatten wir schon kurz angerissen in den oberen Abschnitten. Ich möchte dann noch einmal darauf eingehen, da dies für den Endbenutzer am wenigsten sichtbar ist. Der große unterschied ob man eine saubere oder weniger sauber Architektur in der Software hat, zeigt sich immer erst im Laufe der Zeit.
Wir haben es in einigen anderen Anwendungen gesehen, dass man nach der Installation von 2-3 Erweiterungen und den dafür nötigen Eingriffen hier und da am Ende ein Stück Individualsoftware hatte, dass nicht mehr updatefähig oder wartbar war.
Die Sicherheit ist gut
Um gleich einmal eine Anmerkung vorweg zu schicken: keine Software ist ohne Fehler. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass zumindest im Kernsystem von TYPO3 relativ selten Fehler auftauchen. Sollte das denn noch einmal der Fall sein und es ist tatsächlich eine wirklich kritische Sicherheitslücke, dann wird dafür zeitnah ein Update zur Verfügung gestellt. Das wird einige Tags vorher auch angekündigt, so dass Entwickler und Betreiber von TYPO3-Seiten informiert sind. Denn mit dem Erscheinen des Updates wird auch die Sicherheitslücke öffentlich.
Allein dieser Prozess im Umgang mit Sicherheitsproblem ist schon ein großer Vorteil von TYPO3
Auch in die Extensions können sich Fehler einschleichen. Hier muss man immer beachten, dass die Programmierer freiwillig zu diesen Extensions beitragen und breit gestreut sind. Damit hat man auch eine große Bandbreite an Qualifikationen der Entwickler. Dennoch treten auch hier wirklich kritische Probleme eher selten auf.
TYPO3 ist schnell
Schon 2018 wurde bei einem Vortrag von Google (https://www.youtube.com/watch?v=PWXeG6_-OVg) TYPO3 als das CMS hervorgehoben, dass im Schnitt die schnellsten mobilen Webseiten liefert. Dass dem so ist, hat sicherlich eine Reihe von Gründen. So liefert TYPO3 alle technischen Voraussetzungen, um möglichst schnelle Seiten zu generieren. Das Caching ist nur ein Aspekt davon. Zum anderen sind bei TYPO3-Seiten auch oftmals ziemlich fitte Entwickler am Werk, die genau wissen wie die Seiten zu optimieren sind.
TYPO3 ist Open Source
Ein wirklich guter Grund für TYPO3 ist, dass es Open-Source-Software ist. Jeder hat Zugriff auf den Quellcode und es gibt eine Reihe von Anbietern am Markt. Das ist auch ein stück weit Investitionsschutz für den Kunden, wenn er kann sich bei Problemen einen anderen Dienstleister suchen und ist nicht gefangen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erfahren Sie hier mehr zu unseren Leistungen rund um TYPO3.