Eine Frage, die sich viele B2B-Marketer stellen ist: "Wie hoch kann der Anteil werblichen Contents sein im B2B, ohne dass ich meine Follower verliere?". Dabei geht es speziell um den Social-Media-Content. Wie oft sollte man hier auf seine eigenen Angebote hinweisen, ohne dass die hart erarbeiteten Follower wieder abspringen? Das wollen wir in diesem Artikel beleuchten.
Grundsätzlich sollte man von der Annahme ausgehen, dass die Wenigsten Ihrem Unternehmen auf Twitter, LinkedIn & Co folgen, um ständig mit Werbung zugeschüttet zu werden. Vielmehr suchen Ihre Follower nach Informationen, die sie in ihrem eigenen beruflichen Alltag weiterbringen können. Der Platz in der Timeline ist hart umkämpft und Sie sind schneller wieder raus, als Ihnen lieb ist. Dennoch brauchen wir alle unserer Reichweite nicht nur, um Image und Beziehung zum Kunden aufzubauen, sondern auch, um konkrete Angebot zu unterbreiten.
Dieses “auch” weist schon darauf hin, dass werbliche Botschaften in der Unterzahl sein sollten. Prinzipiell bauen Sie eine treue Fangemeide auf, indem Sie wertvolle Inhalte liefern. Ihr Content sollte immer einen Mehrwert bieten. Denn so bietet Ihr Unternehmen dem Interessenten einen Mehrwert. Das zahlt auf die positive Verankerung Ihres Unternehmens im Gedächtnis Ihrer Kunden ein. Sie liefern zuerst und das schafft Vertrauen. Dabei muß es sich nicht zwingend um Ihren eigenen Content handeln. Wenn Sie einen Blogpost auf einer Branchenseite finden, der für Ihre Follower interessant sein könnte und Sie diesen teilen, dann schaffen Sie auch einen Mehrwert. Gerade im B2B ist es wichtig, dass Sie darstellen können, dass Sie weit vorn in der technischen Entwicklung liegen und sich mit aktuellen Themen beschäftigen.
Doch es kommt die Zeit, da Sie auch Ihre Angebote präsentieren wollen und müssen. Nebenbei gesagt: Ihre Angebote sind auch ein Mehrwert für Ihren Kunden! Bei einem Schlüssel in der optimalen Mischung gehen die Meinungen - wie üblich - weit auseinander.
Wir empfehlen einen Mix von 80 zu 20.
80% sollten informativer Content sein und maximal 20% werbliche Inhalte. Dabei sollten diese 20% wirklich die Obergrenze sein und lieber etwas weniger. Je besser und “nützlicher” ihre Inhalte sind, um so näher können Sie sich an dieses 20%-Grenze annähern, ohne dass es Ihnen Ihre Follower übel nehmen und abspringen.
Natürlich sind diese Zahlen nicht in Stein gemeißelt und sollten von Ihnen ausgetestet werden. Sie sind jedoch ein guter Ausgangswert für Ihre eigenen Messungen.